Gerhard Richter

 – Fördermittelberater

Philologe M.A., Projektleiter, Bereichsleiter, Geschäftsführer,
 Zertifikat Manager für öffentliche Fördermittel, Beauftragter Gesundheits-, Arbeits- und Brandschutz
, Freier Berater

Projektmanagement in den Bereichen Kultur, Soziales, Jugend, Arbeitsmarkt:
Konzeption – Projektentwicklung-Projektfinanzierung -Projektleitung Evaluation

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Förderlandschaft in Deutschland

  • Die Förderlandschaft in der Bundesrepublik Ist entsprechend der förderalen Struktur – Bund – Länder - Gemeinden ausgesprochen vielfältig und mitunter unübersichtlich
  • Allein die Zahl der in der Bundesrepublik wirksamen EU-Programme beläuft sich auf über 200, die Zahl der aktiven Stiftungen beträgt etwa 27000 Staatliche Institutionen, Förderbanken (KFW), Stiftungen, Lotterien etc. geben pro Jahr zwischen 40 und 50 Milliarden Euro in Form von bis zu 5000 Programmen, Interessenbekundungen, Ausschreibungen und Preisen aus
  • Wie in vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen gibt es auch hier eine erhebliche Regelungsdichte und Regelungstiefe, die sich in vielen Fällen in einem hohen Maß an bürokratischem und verwaltungstechnischem Aufwand ausdrückt
  • Die Förderlandschaft ist nicht statisch, sondern wird dynamisch fortgeschrieben und weiterentwickelt entsprechend der politischen Gegebenheiten und Schwerpunktsetzungen, der Haushaltslagen und gesellschaftlichen Anforderungen entsprechend

Allgemeine Informationen

  • Grundsätzlich besteht kein Rechtsanspruch der Antragsteller auf Förderung, dieser entsteht in der Regel erst nach einem positiven Bewilligungsbescheid
  • Jeder Fördermittelgeber verfügt über eine eigene gesetzliche Grundlage, einen verbindlichen Haushalt, einen Wirkungsauftrag, einen internen fachlichen Diskurs und eigene Regelungen zur Mittelvergabe
  • Über die Berechtigung zur Antragstellung entscheidet ebenfalls der Fördermittelgeber je nach seinem gesetzlichen Auftrag, dementsprechend stehen die jeweiligen Förderprogramme, Ausschreibungen, Preise etc. nicht für alle potentiellen Antragsteller offen, auch wenn die Ziele und Projektinhalte passend erscheinen
  • Für den Antragsteller und seinen Investitionsbedarf ist es daher unerlässlich, mit seinen Zielen und Projektinhalten eine möglichst große Schnittmenge mit den Formalien und Wirkungsabsichten des Fördermittelgebers herzustellen, um eine Förderfähigkeit der Antragstellung zu erreichen

Was macht der Fördermittelberater?

  • Um über einen jahrelangen Zeitraum hinweg erfolgreich Fördermittel für unterschiedliche Projekte und Bedarfe einwerben zu können, muss diese Aufgabenstellung als „Chefsache“ und Querschnittsaufgabe für die Organisation verstanden werden
  • Wichtige Voraussetzung für die Mobilisierung von Fördermitteln ist eine genaue Bedarfsermittlung und Zielsetzung, um aus dieser heraus den „richtigen“ Fördermittelgeber zu ermitteln und abzuleiten, ob mit den vorhandenen Strukturen und Ressourcen eine Umsetzung des Projektes im Sinne der Notwendigkeiten und der Wirkungsabsicht des Fördermittelgebers sichergestellt werden kann
  • Zu berücksichtigen ist, das der Investitionsmittelbedarf in der Regel nur zu einem variablen Anteil durch den Fördermittelgeber gedeckt wird und nahezu immer ein Eigenanteil erbracht bzw. weitere Drittmittel eingeworben werden müssen
  • Auf den 5 Schritten, hin zu einer erfolgreichen Mobilisierung von Fördermitteln werden die Gemeinden als Antragsteller nicht allein gelassen, sondern durch projekt- und gemeindespezifische Beratung begleitet
  • Bei Bedarf können vorbereitende Workshops/Infoveranstaltungen angeboten werden

Kontrollpflichten fördernder Institutionen

  • Nachweis der Gemeinnützigkeit des Antragstellers (außer bei Programmen für KMU etc.)
  • Nachweis der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und Regelungen
  • Nachweis der „institutional Readyness“ des Antragstellers
  • Erreichung des unmittelbaren Förderzwecks und der strategischen Ziele des Fördermittelgebers
  • Nachweis der Sinnhaftigkeit und Relevanz der Förderaktivitäten gegenüber dem Sozialraum
  • Sparsamer und wirtschaftlicher Mitteleinsatz, verlässliche Berichte und Abrechnung
  • Öffentlichkeitswirkung und Erfolg des Projektes